Schuhe24 wächst im Vergleich zum Vorjahr um 110 Prozent

Es war ein ereignisreiches Jahr für Schuhe24: Das Unternehmen hat Anteile an einem Berliner B2B-Portal erworben, eine Eigenmarke gegründet, einen Monostore eröffnet und einen Umsatz erzielt, der im Vergleich zum Vorjahr um 110 Prozent in die Höhe ging. Und im nächsten Jahr erwarten die Wiesbadener nochmal eine enorme Steigerung.

Schuhe24 wächst im Vergleich zum Vorjahr um 110 Prozent – pixabay.com ©PIX1861 (Creative Commons CC0)
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Das Wiesbadener Unternehmen Schuhe24 macht immer wieder von sich reden. Sein Erfolg beruht auf einem einfachen Konzept: den physischen Schuheinzelhandel digitalisieren. Auf seinem Portal bindet Schuhe24 sämtliche stationäre Anbieter ein und bietet einen vollen Service für den Online-Verkauf. Mittlerweile sind dort mehr 1.000 Händler mit über 300.000 Artikeln präsent, und der Umsatz steigt kontinuierlich. Im letzten Jahr konnten die Wiesbadener 55 Millionen Euro erwirtschaften, was einem Wachstum von 110 Prozent entspricht.

Retourenquote von 40 Prozent

Gründer und Geschäftsführer Dominik Benner zeigt sich angesichts dieses Erfolgs hocherfreut: „Wir haben die zuvor bereits erhöhte Prognose erreicht und sind mit dem Jahresergebnis äußerst zufrieden. Unser Händlerstand hat ein neues Allzeithoch und auch die Artikelzahl wächst stetig an. Dabei machte sich zuletzt besonders die Ausweitung unseres Modells auf Mode bezahlt“, zitiert ihn Schuhmarkt-news.de. Einen Grund für den Erfolg sieht er in der Retourenquote, die bei 40 Prozent liegen soll. Nicht weniger folgenreich waren aber auch Kooperationen mit starken Partnern, der Kauf von 40 Prozent an der Berliner B2B-Plattform WeWantShoes und die Gründung der Eigenmarke Franz Ferdinand. Zudem hat Schuhe24 seinen ersten Monostore in Hofheim eröffnet.

Prognose für 2020

Alles in allem war das ein sehr bewegendes Jahr für das Unternehmen. Doch die Wiesbadener haben noch lange nicht genug. In dem laufenden Geschäftsjahr peilt Schuhe24 einen Umsatz von 75 Millionen Euro an. Und 2020 soll der Erlös wieder stark steigen: „Im Folgejahr wollen wir dann bereits die 100-Millionen-Euro-Grenze knacken“, so Benner. „Dafür liegen wir sehr gut im Kurs. Nach Schuhen, Mode und Sport werden wir in diesem Jahr sicherlich noch weitere Branchen digitalisieren – das ist unser Geschäftsmodell.“

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