Ikea überlegt Verkauf über Amazon und Alibaba

Zunächst Vermietung von Möbeln und bald der Vertrieb über Amazon und Alibaba: Ikea befindet sich in einem Umbruchprozess. Als wären die Änderungen nicht schon groß genug, will der schwedische Konzern auch noch eine branchenweite Online-Plattform aufbauen.

Ikea überlegt Verkauf über Amazon und Alibaba
Ikea überlegt Verkauf über Amazon und Alibaba – Basis pixabay.com ©icondigital (Creative Commons CC0)

Ikea erfindet sich gerade neu. Erst kürzlich teilte das schwedische Unternehmen mit, dass es in der Schweiz Möbel vermieten werde. Nachhaltigkeit hat für den Händler an Bedeutung gewonnen. Dennoch ist ihm der Sinn für Wirtschaftlichkeit nicht abhanden gekommen, wie die jüngste Aussage von Torbjörn Lööf beweist, der die niederländische Holdinggesellschaft Inter Ikea leitet. Der Financial Times zufolge habe er gesagt, dass Ikea überlege, seine Produkte über externe Online-Händler wie Amazon oder Alibaba zu verkaufen.

Zalando als Vorbild

Bevor es richtig losgeht, soll der Vertrieb über diese Kanäle getestet werden. Allerdings ist der Möbelhändler mit den jeweiligen Online-Marktplätzen noch nicht in Kontakt getreten, wie Lööf anmerkt: „Man bestimmt gerne sein eigenes Schicksal, wenn man also die Größe und die Möglichkeit hat, dann passt das“, zitiert ihn die dpa. Als Vorbild nennt der Ikea-Manager den Berliner Modeanbieter Zalando. Wie dieser plant auch der schwedische Konzern zudem den Aufbau einer branchenweiten Online-Plattform.

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