Amazon räumt öffentlich Probleme mit Produktfälschungen ein

Für Amazon stellen Produktfälschungen ein großes Problem dar. In den letzten Jahren geriet der Konzern deswegen oftmals in die Kritik. Nun räumt er erstmals öffentlich ein, der Angelegenheit nicht Herr werden zu können. Ein spezielles KI-System soll jedoch Abhilfe schaffen.

Amazon räumt öffentlich Probleme mit Produktfälschungen ein
Amazon räumt öffentlich Probleme mit Produktfälschungen ein – pixabay.com ©GDJ (Creative Commons CC0)

Produktfälschungen machen Amazon schon seit Jahren das Leben schwer. Der US-Konzern versucht sich immer wieder zu wehren, indem er Verkäufer sperrt, neue Funktionen einführt oder Strafprozesse gegen die Betrüger anstrengt. Diese Maßnahmen scheinen nicht zu fruchten. Wie Computerbild.de berichtet, habe der Internetriese kürzlich gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC eingeräumt, dass er dem Problem mit Produktfälschungen nicht Herr werde.

Entwicklung eines KI-Systems

Dabei handelt es sich um das erste öffentliche Eingeständnis in dieser Angelegenheit. Dass sie auch finanziell auf Amazon zurückfällt, beweist der Fall Birkenstock. Der Markenhersteller bietet aufgrund der häufigen Produktfälschungen seine Produkte nicht mehr auf dem Marktplatz des Online-Riesen an – und er ist nicht der einzige. Was will Amazon in Zukunft also tun? Nach eigenen Aussagen befinde sich ein KI-System in Entwicklung, das in der Lage sei, zweifelhafte Angebote herauszufiltern. Weiterhin keine Lösung bietet der Konzern jedoch Kunden, die auf Produktfälschungen bereits reingefallen sind. Sie werden vermutlich auch in Zukunft auf der mangelhaften Ware sitzen bleiben.

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