Amazon passt seine Versandgebühren an

Amazon passt in diesem Jahr die Gebühren für den Versand an. Die Änderungen betreffen mehrere Bereiche und bringen für manche Kunden Vorteile mit sich. Andere müssen ab April etwas tiefer in die Tasche greifen.

Amazon passt seine Versandgebühren an
Amazon passt seine Versandgebühren an – Basis: pixabay.com ©athree23 (Creative Commons CC0)

Amazon verändert in wenigen Monaten die Versandgebühren. Sie betreffen Bereiche wie FBA, Multi-Channel und Übergrößen im Pan-EU- sowie EFN-Netzwerk. Darunter fallen zum Beispiel Produkte, die über den Online-Marktplatz vertrieben und aus den lokalen Logistikzentren verschickt werden. Das hat durchaus Vorteile. Wer kleine Umschläge versendet, zahlt ab dem 1. April zehn Cent weniger. Noch günstiger wird es bei Standardumschlägen von 100 Gramm, die künftig 1,69 Euro kosten. Das sind zwölf Cent weniger als zuvor.

Änderungen bei den Standard-Übergrößen

Etwas tiefer in die Tasche müssen jedoch Kunden greifen, die Standardpakete von 500 Gramm verschicken. Diese werden um 15 Cent teurer und kosten nach der Änderung 2,65 Euro. Um 12 Cent steigen hingegen Pakete von zwei Kilogramm, so dass Käufer künftig 3,88 Euro zahlen müssen. In allen anderen Gewichtsklassen bleiben die Preise auf dem bisherigen Niveau. Minimale Änderungen ergeben sich auch bei den Standard-Übergrößen. Betroffen sind lediglich zwei Klassen. Pakete von einem und zwei Kilogramm kosten ab April zwei bzw. vier Cent mehr.

Änderungen beim Multi-Channel-Versand

Teurer wird auch der Versand von Übergrößen im Pan-EU- und EFN-Netzwerk, allerdings nicht wenn er aus Deutschland erfolgt. Betroffen sind lediglich Zustellungen aus Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien. Zu Änderungen kommt es auch beim Multi-Channel-Versand, jedoch erst ab dem 1. Juni. Zu diesem Zeitpunkt werden die Preise an den Versand via Amazon angepasst. Dabei sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen: Die Käufer sollten die Produkte auf dem Online-Marktplatz gekauft haben, und der jeweilige Artikel muss für den paneuropäischen Versand registriert sein. Die Preisanpassungen begründet Amazon mit steigenden Kosten, die auch für das Unternehmen anfallen: „Die Gebühren für Versand durch Amazon im Vereinigten Königreich, in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien werden 2019 angepasst, um den veränderten Kosten für Versand, Lagerung, Transport und Kundenservice Rechnung zu tragen. Auch wenn sich einige Gebühren erhöhen, können wir dank unserer kontinuierlichen Investition in die Lieferkette bestimmte Versand- und monatliche Lagergebühren reduzieren“, zitiert Onlinehändler-news den Internetriesen.

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