Diabetesmedikamente online bestellen
Der Onlinehandel floriert wie eh und je. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, schätzte der E-Commerce-Verband BEVH im Juli letzten Jahres, dass der Umsatz für das selbige Jahr um ganze 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen werde. Gekauft wird im Internet mittlerweile Vieles: Neben Waren aller Art werden auch Dienstleistungen immer mehr online abgewickelt: So etwa Konzerttickets, Hotelbuchungen oder Musikdownloads. Seit geraumer Zeit wird nun ein weiterer Handelszweig immer wichtiger für das Onlinegeschäft: Der Medikamentenmarkt. So können beispielsweise Diabetespatienten nunmehr ihre Medikamente online erwerben – auch rezeptpflichtige. Für die Patienten stellt dies eine enorme Entlastung dar.
Diabetes auf dem Vormarsch
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die einen dauerhaft zu hohen Blutzuckerspiegel mit sich bringt. Deswegen ist auch häufig schlichtweg von der »Zuckerkrankheit« die Rede. Typische Symptome sind ein häufiger Harndrang sowie starker Durst. Am häufigsten treten vor allem zwei Varianten des Diabetes mellitus auf: Der Typ1- sowie der Typ-2-Diabetes. Was sind die Unterschiede?
Beim Typ-1-Diabetes kommt es zu einer Autoimmunreaktion des Körpers. Der eigene Körper zerstört die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Und weil Insulin dasjenige Hormon ist, welches für den Abbau des Blutzuckers und dessen Transport in die Muskelzellen verantwortlich ist, kommt es in der Folge zu einem Anstieg des Blutzuckers. Insulin muss fortan intravenös verabreicht werden, um den Blutzuckerspiegel wieder auf Normalniveau zu bringen. Der Blutzuckerspiegel muss regelmäßig mit einem Blutzuckermessgerät kontrolliert werden. Demgegenüber kommt es beim Typ-2-Diabetes zu einer Insulinresistenz der Muskelzellen; auch hier kann in der Folge der Blutzuckerspiegel nicht mehr reibungslos abgesenkt werden. Entweder sind dann entsprechende Medikamente einzunehmen oder es bedarf einer speziellen Diät.
In Deutschland gibt es gegenwärtig rund sechs Millionen Typ-2-Diabetiker. Die Dunkelziffer ist groß, denn die Krankheit zeigt nur langsam ihr wahres Gesicht. Rund fünf Prozent der Diabetiker leiden dagegen am Typ-1, der zumeist bereits im Kinder- und Jungendalter auftritt. Langzeitfolgen von Diabetes können sein: Nierenschäden, Seh- und Sexualstörungen, Gefäßschäden und Schäden am Herz-Kreis-Laufsystem.
Diabetesmedikamente aus dem Internet
Ist der Diabetes erst einmal fortgeschritten, sodass eine Diät und viel Bewegung allein nicht mehr viel ausrichten können, so müssen für gewöhnlich sogenannte Antidiabetika eingenommen werden. Sie senken den Blutzuckerspiegel und schützen zugleich Nieren und Herz. Diese Medikamente sind rezeptpflichtig, was voraussetzt, dass man sich Rezepte regelmäßig vom behandelnden Arzt besorgen muss.
Durch den Onlinehandel wird dieser Prozess nun erheblich erleichtert. So lassen sich mittlerweile sowohl Rezepte als auch Medikamente gänzlich online bekommen. In der Regel findet dazu eine Art Online-Konsultation durch einen Arzt statt, der die Diagnose überprüft und in der Folge ein Rezept ausstellt, das bei einer geprüften Apotheke schließlich eingelöst werden kann. Dies erspart den Patienten eine Menge Zeit und Mühe: Die benötigten Medikamente lassen sich nun gleichsam vom Sofa aus nachbestellen. Die Arztbesuche, die sich dadurch selbstverständlich nicht erübrigen, fallen dann nur noch im Rahmen von Kontrolluntersuchungen etc. an.
Schließlich gilt es aber stets die Augen offen zu lassen: Die Medikamente sollten nur von seriösen Anbietern bezogen werden! Man sollte sich vorher also umfassend informieren und absichern.
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