Windeln.de präsentiert vorläufige Jahreszahlen: Netto-Umsatz bricht um die Hälfte ein

2018 verabschiedete sich der Windeln.de-Konzern von Marken und Online-Shops. Die Umstrukturierung drückt sich auch in den vorläufigen Zahlen des Jahresumsatzes aus. Netto erzielte das Unternehmen einen um fast die Hälfte niedrigeren Erlös. Auf das Gesamtergebnis muss man jedoch noch ein paar Monate warten.

Windeln.de präsentiert vorläufige Jahreszahlen: Netto-Umsatz bricht um die Hälfte ein
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Es war ein schwieriges Jahr für den Windeln.de-Konzern, dessen Wachstum von Monat zu Monat sank. Einige Marken mussten eingestellt werden, und das Unternehmen versuchte es mit einer Restrukturierung. Am Ende änderte auch das nichts am desaströsen Ergebnis von 2018. Wie Neuhandeln.de berichtet, lag der Netto-Umsatz bei 104,7 Millionen Euro, womit er sich im Vergleich zum Vorjahr (188,3 Millionen Euro) fast halbiert hat.

Gründe für Umsatzrückgang

Die Gründe dafür sieht das Nachrichtenportal zum einen in jener Umstrukturierung, der die Marke Nakiki und der italienische Online-Shop von Windeln.de zum Opfer fielen, zum anderen aber in der Verringerung der Marketingausgaben. Darüber hinaus brach das Geschäft in China ein. Zu einer Erholung kam es erst im vierten Quartal – zu spät, um den Jahreserlös positiv zu beeinflussen. Wie die vollständige Bilanz aussieht, bleibt abzuwarten. Das Ergebnis wird voraussichtlich im März bekanntgegeben. 2017 schrieb der Konzern noch einen Verlust von 24,9 Millionen Euro. Im Jahr 2018 könnten die rotzen Zahlen etwas kleiner ausfallen, weil das Unternehmen auch die Ausgaben reduzierte, indem es Mitarbeiter entließ und Waren mit wenig Traffic aus dem Sortiment nahm.

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