Amazon ändert im nächsten Jahr seine Lagergebühren

Das neue Jahr hat noch nicht begonnen, da kündigt Amazon bereits die ersten Preisanpassungen an. Sie betreffen die Lagergebühren, die in manchen Kategorien sinken, in anderen wiederum steigen. Allerdings treten die Änderungen nicht sofort nach der Silvesternacht in Kraft.

Für Teilnehmer des Programms Fulfillment by Amazon bringt das neue Jahr einige Änderungen mit sich, allerdings erst in der zweiten Hälfte. Wie das Nachrichtenportal Onlinehändler-news berichtet, passt der Internetriese seine Lagergebühren zum ersten August 2019 an. „Die Lagergebühren für Versand durch Amazon im Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien werden angepasst, um den veränderten Kosten für die Lagerung von Lagerbestand Rechnung zu tragen“, zitiert das Portal den US-Konzern.

Langzeitgebühren bis zu 365 Tagen fallen weg

Im Großen und Ganzen wird es für die Partner-Händler günstiger, Artikel mit Übergröße zu lagern. Tiefer in die Tasche müssen hingegen Anbieter greifen, deren Waren bei Amazon über 365 Tage liegen. Dafür fallen die Langzeitgebühren weg. Sie berechnet Amazon derzeit für Artikel, die zwischen 181 und 365 Tagen in seinen Lager-Zentren bleiben. Fällig wurden diese Gebühren bislang halbjährlich. Der nächste Termin am 15. Februar 2019 bringt für manche Partner-Händler aber schon eine Entlastung. Amazon berechnet dann nur noch die Gebühren für Waren mit einer Lagerungszeit über 365 Tagen. Künftig sollen diese bei 170 Euro im Monat liegen. Das entspricht einer Jahressumme von 2.040 Euro, die somit mehr als doppelt so hoch ausfällt als zuvor.

Lagerung von Kleidung und Schuhen wird billiger

Bei Artikeln mit Übergröße sparen die Online-Händler hingegen bis zu 30 Prozent. Bislang zahlten sie für deren Lagerung zwischen Januar und September 26 und zwischen Oktober und Dezember 36 Euro im Monat. Ab dem ersten August 2019 werden diese Gebühren um 8 bzw. 11 Euro reduziert. Über Einsparungen dürfen sich auch Händler freuen, die Kleidung und Schuhe in Amazons Zentren lagern. Für sie wird es schon ab dem ersten April 2019 um bis zu 40 Prozent billiger.

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