Kooperation mit Start-up pakadoo: DPD will Bürozustellung testen

Für die Letzte Meile haben sich die Logistik-Unternehmen bereits viele Lösungen ausgedacht. Nun kommt eine weitere hinzu: die Bürozustellung. Sie testet der Dienstleister DPD in Zusammenarbeit mit dem Start-up pakadoo.

Online-Bestellungen sind bequem und einfach. Das Problem ist: Wenn die Ware kommt, befinden sich die meisten Verbraucher nicht zu Hause, sondern am Arbeitsplatz. Deswegen haben sich die Zusteller in den letzten Jahren jede Menge Lösungen ausgedacht. Geliefert wird mittlerweile in das private Auto, in einen nahegelegenen Pick-up-Store, in Paketstationen oder in die Häuser der Kunden. Wenn es um die Letzte Meile geht, kennt die Kreativität der Dienstleister heutzutage keine Grenzen. Nun ist eine weiter Lösungsidee entstanden: die Bürozustellung. Ausprobieren will sie der Logistiker DPD, der zu diesem Zweck eine Kooperation mit dem Start-up Pakadoo eingeht.

Prozesse optimieren und Angebot erweitern

Der Gedanke hinter der Bürozustellung ist, dass sich pro Stopp mehr Sendungen ausliefern lassen. Dadurch wird es möglich, mehrere Punkte zu bündeln und die Lieferung effizienter zu machen. Ob sich der erhoffte Effekt einstellt, wollen beide Partner zunächst in einer Pilotphase testen. Dabei geht es insbesondere darum, herauszufinden, welche Prozesse optimiert und welche Services in das Angebot aufgenommen werden können. „Wir freuen uns sehr, dass unser Netz von mehr als 6.000 Pick-up-Paketshops nun um fast 300 pakadoo points ergänzt wird“, erklärt Michael Knaupe, der bei DPD Deutschland als Director Customer Experience & Communications tätig ist. „Kundenfreundliche Alternativen zur Haustürzustellung werden immer wichtiger und auch immer vielfältiger. Der Ansatz von pakadoo bietet vielen Endkunden eine ebenso innovative wie bequeme Option und verschafft uns auch operative Vorteile.“

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