Apple Pay: Jede Transaktion bringt 0,15% ein

Apple baut sich in den kommenden Jahren eine profitable Einnahmequelle auf: Bei jeder Transaktion die über Apple Pay getätigt wird, behält der Technologiekonzerne 0,15%. Das entspricht bei einem Einkaufswert von 100 Euro 15 Cent. Das Geld führen Banken und Kreditkartenunternehmen dann an Apple ab.

Die Banken verrechneten bei der neuen Bezahloption ferner weniger Gebühren als bei normalen Kreditkartentransaktionen, so Branchenkenner. Angeblich habe Apple bereits vor einem Jahr mit den fünf großen US-amerikanischen Banken die Abwicklung der Pay-Zahlungen erörtert. Die geringere Gebühr soll sich für die Banken trotzdem rechnen, weil die Verbraucher in Zukunft weniger in bar zahlen und lieber auf das Smartphone oder die kommende iWatch zurückgreifen.

Die Liste der Unterstützer des Bezahldienstes sei „beeindruckend“, darunter die elf größten Herausgeber von Bankkarten in den USA, die 83% des dortigen Markts vertreten. Einkäufe können in den USA in über 220.000 Filialen von Handels- und Fast-Food-Ketten wie Walgreens und McDonalds künftig mit dem iPhone bezahlt werden.

Bei den Händlern herrscht bislang noch Ablehnung gegen das neue Bezahlsystem: Walmart und Best Buy wollen Apple Pay in ihren Filialen bis auf Weiteres nicht als Bezahlmethode anbieten.