PayPals Prognosen für das Weihnachtsgeschäft

Wenn die Verbraucher in der Vorweihnachtszeit Geschenke kaufen, verdient PayPal mit. Das liegt daran, dass mobile Zahlungen unabhängig von der Betragshöhe mittlerweile weitverbreitet sind. Darüber hinaus nutzen viele Menschen den Dienst, um Geld entweder ihren Familienmitgliedern und Freunden zu schenken oder für einen guten Zweck zu spenden. Deswegen knüpft PayPal große Hoffnungen an den „Giving Tuesday“ und den „Cyber Monday“.

PayPals Prognosen für das Weihnachtsgeschäft
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Seit Anfang November läuft offiziell das Weihnachtsgeschäft, auch wenn PayPal in den vergangenen Jahren feststellen konnte, dass die Verbraucher bereits am 30. September mit den Vorbereitungen auf das Fest beginnen. Sie kaufen nicht nur Geschenke für ihre Familienmitglieder und Freunde, sondern spenden für einen guten Zweck oder nutzen die Konsumatmosphäre, um sich selber etwas zu gönnen. Dabei machen sie mittlerweile zunehmend von PayPal Gebrauch. Deshalb freut sich der US-amerikanische Bezahldienstleister genauso auf das Weihnachtsgeschäft wie viele Händler. Mit jeder Spende, jedem Kauf und Geldgeschenk steigt die Zahl der Transaktionen, an denen der Payment-Anbieter mitverdient. Für das diesjährige vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen hohe Wachstumsraten in allen Kategorien und geht davon aus, dass die Verbraucher auf der ganzen Welt seinen Dienst allein im Dezember 17 Millionen Mal nutzen werden.

Spendentransaktionen sollen am „Giving Tuesday“ um 45 Prozent steigen

Diesen Optimismus begründet PayPal damit, dass mobile Zahlungen in den letzten Jahren immens an Popularität gewonnen haben und zunehmend mehr Zuspruch erhalten. Wie das Unternehmen feststellen konnte, nutzen mittlerweile viele Konsumenten das Smartphone auch dann, wenn sie extrem hohe Summen begleichen müssen. In diesem Jahr sollen PayPal-Nutzer sogar bis zu 64.000 US-Dollar mobil für Produkte bezahlt haben. „Das entspricht dem Wert eines Oberklassewagens, eines Motorboots oder der Finanzierung eines gesamten Studiums“, kommentiert der Dienstleister dieses Kaufverhalten. Einen Trend nach oben konnte das Unternehmen auch bei mobilen Spenden feststellen, zu denen es in den USA vor allem am sogenannten „Giving Tuesday“ kommt. Für PayPal ist dieser Tag ebenfalls Teil des Weihnachtsgeschäfts, weil viele Menschen inzwischen auch für freiwillige Zuwendungen das Smartphone benutzen. Wenn sie am 29. November erneut mit Hilfe des Bezahldienstleisters Geld für einen wohltätigen Zweck überweisen, dann erwartet PayPal im Vergleich zum letzten Jahr einen Anstieg der Transaktionen um 45 Prozent.

„Cyber Monday“: 25.000 US-Dollar Zahlungswert pro Sekunde

Für erfreuliche Geschäftsergebnisse soll laut PayPal auch der „Cyber Monday“ sorgen, der am 28. November stattfinden wird. Der Bezahldienstleister rechnet mit einem durchschnittlichen Zahlungsvolumen von 25.000 US-Dollar pro Sekunde. Wenn er Recht behält, überbietet dieses Kaufverhalten die durchschnittlichen mobilen Ausgaben im dritten Quartal dieses Jahres um das Doppelte. Dabei geht PayPal davon aus, dass in dieser Weihnachtsaison vor allem Autoteile, Modeartikel, Unterhaltungselektronik-Produkte sowie Computer auf eine große Nachfrage treffen werden.

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