Existenzgründung Deutschland: Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Die Gründung von Unternehmen steht in Deutschland nach wie vor hoch im Kurs. Angesichts der vielen damit verbundenen Vorteile ist es ja auch kein Wunder, dass viele Menschen die Vorstellung vom eigenen Unternehmen als sehr attraktiv erleben. Wer sich beruflich selbstständig macht, der genießt viele Freiheiten, kann sich kreativ verwirklichen und wird unabhängig von Vorgesetzten. Ein hoher sozialer Status und ein gutes Einkommen komplettieren die Liste der Vorzüge und machen die Unternehmensgründung zur gelungenen Alternative zu einem lebenslangen Angestelltenverhältnis.

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Alle Vorteile und Potenziale sollten dabei allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Unternehmensgründung auch mit handfesten Risiken verbunden ist. Man geht davon aus, dass rund 30 Prozent der frisch gegründeten Unternehmen innerhalb von kurzer Zeit scheitern. Dies liest sich unter Umständen harmloser als es in Wirklichkeit ist. Für den betroffenen Gründer ändert das Ende seiner selbständigen Karriere nämlich in der Regel eine ganze Menge. Enttäuscht von sich und anderen steht man in dieser Situation vor einem irreparablen Scherbenhaufen. Nicht nur das eigene Selbstwertgefühl ist davon beträchtlich angekratzt. Auch wirtschaftliche Konsequenzen begleiten und belasten den Gründer unter Umständen über Jahre. Man sollte daher alles daran setzen, dass die eigene Existenzgründung zu einem vollen Erfolg wird. Und hierfür kann man als angehender Unternehmer eine ganze Menge tun.

Das wichtigste Stichwort in diesem Zusammenhang lautet Beratung und Vorbereitung. Letztlich lässt sich das Unternehmertum nicht lernen. Man ist also darauf angewiesen, sich die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten mehr oder weniger in Eigenregie anzueignen. Im ersten Schritt sollte es hierbei immer um die entscheidende Frage gehen, ob man persönlich überhaupt zum Unternehmer taugt oder ob man angesichts der eigenen Persönlichkeit vielleicht doch lieber eine Karriere als Angestellter ins Auge fassen sollte. Stellt man fest, dass man die grundlegenden Anforderungen erfüllt, die heute an einen Gründer und Unternehmer gestellt werden, dann muss eine geeignete Geschäftsidee her. Diese soll auf der einen Seite markt- und verbrauchergerecht sein und muss sich auf der anderen Seite möglichst problemlos und preiswert realisieren lassen. Und nicht zuletzt sollte das gewählte geschäftliche Konzept auch optimal zu den Stärken und Fähigkeiten des Gründers passen.

Im Rahmen der Vorbereitung spielt es jetzt eine wesentliche Rolle, die Geschäftsidee mit einem objektiven Blick zutreffend zu bewerten. Der Gründer selbst ist hierzu nur bedingt in der Lage. Schließlich ist er mit Herzblut bei der Sache und daher unter Umständen begeisterter und optimistischer als es die Geschäftsidee eigentlich hergeben würde. Stattdessen sollte jetzt ein außen stehender Experte die wichtige Aufgabe übernehmen, sich objektiv mit dem Konzept auseinanderzusetzen und dabei vor allem zu überprüfen, ob das zu gründende Unternehmen wirklich über reelle Chancen verfügt, erfolgreich zu werden.

Um dies qualifiziert überprüfen zu können, wird im nächsten Schritt ein Businessplan benötigt. Dies gilt zumindest dann, wenn eine erste Plausibilitätsüberprüfung der Geschäftsidee bescheinigen konnte, dass grundsätzlich eine Aussicht auf Erfolg besteht. Im Businessplan stellt man Einnahmen und Ausgaben einander gegenüber und versucht, eine Simulation der geschäftlichen Entwicklung über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren zu erarbeiten. Die Prognose von Kosten und Ausgaben fällt dabei in der Regel vergleichsweise leicht, da es sich hierbei meist um feste Größen handelt. In Bezug auf die anzunehmenden Einkünfte eines noch nicht gegründeten Unternehmens stellt sich die Situation weitaus komplizierter dar. Um hier eine wirklichkeitsnahe Einschätzung abliefern zu können, sind Markt-, Wettbewerbs- und Zielgruppenanalysen erforderlich. Nur wenn klar untersucht wurde, wer die künftigen Kunden sind, welches Potenzial der Markt hergibt und wie sich die Konkurrenz aufgestellt hat, gelangt an zu einer realistischen Einschätzung hinsichtlich künftiger Einnahmen.

Es liegt wohl auf der Hand, dass die Überprüfung der eigenen Tauglichkeit zum Unternehmer, die Bewertung der Geschäftsidee, die Durchführung von Markt-, Wettbewerbs- und Zielgruppenanalysen und die Erarbeitung eines Businessplans unerfahrene Gründer vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt. Ohne qualifizierte Unterstützung von außen ist das Unterfangen im Grunde genommen von vornherein zum Scheitern verurteilt. Daher sollte man sich in dieser Situation entweder an einen erfahrenen Gründerberater wenden oder zumindest ein Existenzgründerseminar besuchen.

In ihrer aktuellen Ausgabe (Nr. 153, Juli 2016) informiert das Online-Magazin Internethandel seine Leser ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten, sich bereits vor der eigentlichen Gründung optimal auf das künftige Unternehmen vorzubereiten. In Rahmen einer umfangreichen Titelstory wird über Beratungs- und Schulungsangebote ebenso berichtet wie über die öffentlichen Fördermöglichkeiten für Gründercoachings. Zusätzlich vermitteln die Redakteure viel Fachwissen in Sachen Wettbewerbs- und Marktanalyse, zeigen, wie man Erkenntnisse über die spätere Zielgruppe gewinnt und machen den Leser mit der bewährten SWOT Analyse vertraut, mit der sich Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des geplanten Unternehmens frühzeitig ermitteln lassen. Für jeden angehenden Gründer und Unternehmer sollte diese Ausgabe von Internethandel zur Pflichtlektüre erklärt werden. Schließlich erhöht man durch hochwertige Informationen die Überlebenschancen des geplanten Unternehmens erheblich.

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