Amazon-Listings von Händlern können schnell in der Masse untergehen

Wer sich das Amazon-Logo schon mal genauer angeschaut hat, dem wird der orangefarbene Pfeil unter den Buchstaben A bis Z aufgefallen sein. Dieser Pfeil  unter den Lettern A bis Z steht für die große Produktauswahl des Unternehmens, das meint Jordan Nowlin von ChannelAdvisor. Und was ist der Grund, warum der Pfeil eine Kurve nach oben zeigt? Er vertrete das Lächeln der Verbraucher nach dem Einkauf bei Amazon, ein Unternehmen bekannt für seine „Kundenzufriedenheit-Strategie“.

Einer der Hauptgründe für die Verbraucher auf Amazon einzukaufen, sei die enorme Auswahl an Artikeln. In der Tat ist der Anteil der Käufer, die ihre Produktsuchen auf Amazon starten, mittlerweile mehr als dreimal so groß, wie der, der die Produkt-Suchanfragen bei Google beginnen.

Die Produktauswahl und Kundenzufriedenheit stehen bei Amazon im Mittelpunkt. Wer das als Händler verstanden habe, für den sei es einfacher, die Ansichten rund um die Methoden hinter dem Marktplatz-Wahnsinn zu verstehen. So wie zum Beispiel die ständig wechselnden Änderungen bei den Einstell-Forderungen.

Unten aufgeführt sind drei Änderungen, die Amazon im Jahr 2014 vorgenommen hat, um die Produktsichtbarkeit und die Käufererfahrung zu verbessern.

Optimierung der Produktlistings

Die Qualität der Listings verbessert die Sichtbarkeit der Produkte und die Conversion. Einträge mit den kompletten Produktinformationen verbessern das Einkaufserlebnis: Denn für Kunden ist es leichter die Produkte zu finden, sie zu bewerten und letztendlich den Artikel zu kaufen. Amazon hat zu viele Datenanforderungen, um sie hier aufzulisten, aber Retailer sollten jedes ihrer Angebote auf die Kerndaten (Produkttitel, Foto, Marke, etc.), Kategorisierungsdaten (Artikel Schlüsselbegriff) und produktspezifische Daten (Größe, Farbe, Stil, etc.) überprüfen.

Unterdrückte Artikeleinstellungen

Amazon unterdrückt möglicherweise bereits einige Ihrer Produkte. Daher sollte man regelmäßig Amazons unterdrückte Produkte auf fehlende Adressdaten kontrollieren. Über den Amazon Selling Coach kann man eine aktualisierte Liste erhalten und seine Artikeleinstellungen auf Fehler überprüfen.

Sichtbarkeit der Angebote

Amazon wird weiter auch weiterhin die Einstell-Anforderungen erweitern. Man sollte als Händler daher sein Angebote bereinigen, Daten erweitern und ständig auf die Richtigkeit kontrollieren. Denkt man an ein stationäres Geschäft, so sind die Handelswaren  meist logisch und strategisch organisiert, sodass die Kunden die Produkte leicht finden. Amazon hat im Grunde das gleiche Merchandising-Konzept, nur im Online-Handel. Durch exakte Schlüsselworte für das Produkt, wird es an die richtige Stelle platziert. So stellt man sicher, dass die Produkte korrekt katalogisiert und vom Käufer gefunden werden können.

Sollten die Amazon Angebote den Forderungen nicht entsprechen, kann man als Händler genauso gut sofort aufhören auf Amazon zu verkaufen, denn die Angebote werden in der Masse der Offerten verloren gehen.

Amazon-Listings von Händlern können schnell in der Masse untergehen
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Fazit

Die enorme Produktauswahl auf Amazon bringt eine extreme große Verbraucher-Basis. Und um Kunden zu binden sowie neue Kunden zu gewinnen, wird Amazon weiter daran arbeiten, besser auf die Verbraucher-Bedürfnisse einzugehen und diesen gerecht zu werden. Und das geht weit über aktualisierte Einstell-Anforderungen.

Wenn man als Händler mit den Amazons Entwicklungen nicht standhält, PrimeFulfillment by Amazon (FBA), mobiler Sektor, Werbung und Verkaufsförderung, um nur einige zu nennen, riskiert man auf dem Marktplatz verloren zu gehen.

Bei ChannelAdvisor weiß man um die Hürden beim Verkauf auf Amazon. Daher hat das Team ein kostenloses eBook (in englischer Sprache) verfasst, in dem die wichtigsten Änderungen aus dem Jahr 2014 zusammengefasst sind.