Computerfehler: Student darf Amazon-Pakete im Wert von 4.500 Euro behalten

Ein britischer Student aus dem Süden Londons erhielt  von Amazon verfrüht Nikolaus- und Weihnachtspräsente zugleich, wie der Telegraph berichtete. Der junge Mann bekam gleich mehrere Dutzend Pakete, die an Amazon adressiert waren. In den Paketen befanden sich unter anderem eine Sony PSP Konsole, ein Galaxy Tablet Pro, ein 55-Zoll Samsung 3D-TV, ein Bücherregal und einiges mehr. Insgesamt waren es 51 Amazon-Päckchen ein. Die „Geschenke“ haben einen Wert von 3.600 Britischen Pfund, umgerechnet etwa 4.500 Euro. Es waren fehlgeleitete Amazon-Lieferungen, die bei dem Studenten landeten.

Robert Quinn rief schon nach den ersten Lieferungen bei Amazon an. Dort hieß es, dass vielleicht andere Menschen ihn beschenken wollten und er die Lieferungen behalte solle. Doch der Student kannte keinen einzigen der Absender. Er vermutete, dass es sich bei den Sendungen um Retouren handelte und die Waren durch einen Computerfehler zu ihm geschickt wurden, anstatt zum Retouren-Depot, denn alle Pakete waren mit Rücksende-Etiketten versehen.

Der junge Mann fühlte sich jedoch nicht wohl dabei die Sachen zu behalten, denn er fürchtete, dass die Versender finanziellen Schaden erleiden könnten. Er rief ein zweites Mal bei Amazon an und man versicherte ihm, dass keinem der ursprünglichen Versender ein finanzieller Schaden entstünde und er alle Pakete behalten dürfe.

„Das geht alles auf uns“, versicherte Amazon. Der Student will nun ein Teil der Dinge, die er erhalten hat als Weihnachtspräsente verschenken, einen anderen Teil Wohltätigkeitsorganisationen spenden und etwas wieder auf Amazon verkaufen, um so ein wenig Geld zu verdienen.