Mobile Zahlungsformen: Mobile Payment trägt unserem mobilen Zeitalter Rechnung

Shoppen von überall zu jeder Zeit. Durch mobile Endgeräte ist das Einkaufen im Worldwide Web noch attraktiver für die Kunden geworden. Jedes zweite Mobiltelefon in Deutschland ist ein Smartphone mit Internetzugang. Doch das mobile Shopping verlangt auch nach passenden Bezahlmöglichkeiten. Da ist es kein Wunder, dass das sog. mobile Payment auf dem Vormarsch ist. Und diese neue Zahlungsform bietet nicht nur für den E-Commerce, sondern auch für lokale Unternehmen neue Chancen.

Mobile Payment für schnelles und sicheres Bezahlen

Barzahlung, Rechnung oder Bankeinzug. Das waren die klassischen Zahlungssysteme, die wunderbar funktioniert haben, als unsere Welt noch weniger digital war. Doch das Nutzen mobiler Endgeräte und des Internets verlangte nach neuen (bargeldlosen) Möglichkeiten. Schnell und sicher sollten für Kunden und Händler die Kaufvorgänge funktionieren. Kein Wunder, dass das mobile Payment, das Bezahlen mit mobilen Endgeräten, bei deutschen Verbrauchern inzwischen ein wachsendes Interesse erfährt. Und das nicht nur im Bezug auf den E-Commerce. Laut einer Umfrage von cashcloud wünschen sich Kunden diese Zahlungsform sowohl für das kontaktlose Bezahlen in Geschäften als auch für Online-Shops. Jedoch stehen etliche der Sicherheit dieser Systeme skeptisch gegenüber. Marktführer wie PayPal und Yaptial verschlüsseln die empfindlichen Daten der Nutzer via SSL-Protokoll und 128-Bit-Schlüssel. Kürzlich sind diese von der PSW GROUP getestet und für sicher befunden worden.

Bereits etablierte Zahlungssysteme

Im E-Commerce sind unterschiedliche Payment-Systeme bereits weit verbreitet. Zahlreiche Online-Shops bieten mindestens eines von ihnen den Kunden an. Die beliebtesten mobilen Zahlungssysteme sind derzeit PayPal, Yapital und kesh Mobile Payment. Bei Anbietern wie PayPal legt der Kunde ein Konto an mit Nutzername bzw. Email-Adresse und Passwort und verbindet damit sein Bankkonto. Möchte er nun etwas in einem Online-Shop bezahlen, loggt er sich mit seinen PayPal-Daten ein und der Anbieter wickelt ganz automatisch und schnell die Zahlung ab. Der Vorteil, man muss nicht jedes Mal seine Bankdaten für eine Einzugsermächtigung angeben und die Überweisung erfolgt schneller. Darüber hinaus wird hier dem Kunden auch ein umfassender Käuferschutz geboten. Als Shop-Betreiber müssen Sie sich ebenfalls ein Konto einrichten und für jeden Zahlungseingang eine Gebühr bezahlen. Einen Überblick über gängige und neue Mobile-Payment-Optionen und ihre Praxistauglichkeit finden Sie auch in diesem Artikel.

Neue Wege zum Bezahlen

Eine der ersten Mobile-Payment-Optionen ist das Bezahlen über die Mobilfunkrechnung. Dazu sendet der Kunde eine SMS an eine gebührenpflichtige Nummer mit einem speziellen Inhalt. Die Zahlung wird dann über das Mobilfunknetz und nicht über das Internet bestätigt und im Anschluss vom hinterlegten Konto des Mobilfunkteilnehmers abgebucht.

Auch die Durchführung von EC-Zahlungen mittels mobiler Endgeräte ist nicht mehr wirklich neu. Dazu legen Sie sich als Verkäufer ein Konto an und koppeln Ihr Tablet oder Smartphone mit dem mobilen Kartenlesegerät. Wie bei einem herkömmlichen Kartelesegerät wird auch hier die Bankkarte Ihres Kunden hindurch gezogen. Über eine spezielle App können Sie den Zahlvorgang steuern.

Near Field Communication ist laut Experten die Zukunft für Zahlvorgänge in lokalen Geschäften. Mittels dieser Technologie können Bezahl-Informationen drahtlos in Nah-Distanz ausgetauscht werden. Dabei ist der Sender das Mobilgerät des Kunden und der Empfänger eine Lesegerät in Ihrem Geschäft. Voraussetzung ist allerdings, dass Ihr Kunde ein NFC-fähiges Smartphone inklusive Sim-Karte besitzt. Alternativ kann auch ein Sticker mit NFC-Chip aufgeklebt werden. In den USA ist dieses System des bargeldlosen Bezahlens mit dem Anbieter „Google Wallet“ in den Ladengeschäften bereits etabliert. Bei uns gibt es derzeit nur einen Anbieter, „O2 Wallet“.

Frank