Amazons Kindle ist Marktführer in Japan

Rakuten versuchte mit allen Mitteln seine Marktdominanz im japanischen eBook-Reader-Markt mit seinem Kobo zu verteidigen. Doch gegen den Kindle eReader von Amazon hat Rakuten trotzdem verloren.

Amazons Kindle ist Marktführer in Japan
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Obwohl der Kobo von Rakuten 4 Monate früher, nämlich im Juli 2012 sein japanisches Marktdebüt feierte, hat Amazon mit seinem Kindle nunmehr die Führung im japanischen Markt übernommen. Zuletzt führte Amazon den eBook-Reader-Markt mit einem Marktanteil von 38,3% an, so die japanischen Marktforscher von MM Research Institute.

Der Kobo von Rakuten erlangte zuletzt lediglich einen Marktanteil von 33% Prozent. Sony kam in Japan mit seinen eBook-Readern bisher auf einen Marktanteil von 25,5%.

Amazon bietet seinen Kindle mittlerweile in 14 Nationen an. Japan war eines der letzten Länder in denen der Kindle einschließlich App Store (seit November 2012) zugänglich ist. Japan ist jedoch, was den den eBook-Reader Markt anbelangt kein besonders großer Markt. Der globale eBook-Reader-Markt wird von IDC aktuell auf 19,9 Millionen Geräte geschätzt. In Japan wurden davon in 2012 etwa 470.000 Lesegeräte verkauft. Bis 2014 rechnet man mit einer Steigerung um 10% auf 520.000 Geräte.

Amazons Sieg über Rakuten und Sony begann mit einer aggressiven Preispolitik. Den Kindle Paperwhite verkaufte das Unternehmen für umgerechnet 80 US-Dollar, was 40 Dollar unter dem US-amerikanischen Verkaufspreis lag und damit auf die Preise des Kobo und Sonys PRS-T2 angepasst war.

Doch Amazon hat nicht nur aufgrund der Preispolitik gewonnen: Der Amazon Webstore ist der Store, der am leichtesten zu benutzen und zu verstehen ist, so Munechika Nishida, Autor von „The Truth About the E-book Revolution“ und Technologie-Analyst, gegenüber der New York Times.

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