Zum DropShipper in 6 Etappen – Teil 6: Rechtliche Rahmenbedingungen und Marketingstrategien

Im letzten Beitrag unserer Serie über DropShipping erfuhren Sie Wissenswertes über die staatlichen Fördermöglichkeiten für angehende DropShipper. Außerdem machten wir Sie mit dem Gewerbeamt und dem Finanzamt vertraut und klärten Sie über die wichtige Funktion von Steuerberatern und IT-Fachanwälten auf. Sie haben gelernt, wie Sie Zuschüsse beantragen können und welche Behörden und Ämter in der Gründungsphase wichtig sind. Im aktuellen Beitrag unserer Serie wollen wir uns mit der Frage widmen, welches das optimale Shopsystem für den DropShipping Händler ist.

Genauso wie der Verkaufsraum des stationären Händlers, muss auch der Online-Shop des Online-Händlers übersichtlich gestaltet sein. Den hier bewegen sich die Kunden, während sie nach Ihren Angeboten und Produkten Ausschau halten. Je aufgeräumter der Eindruck desto vertrauenswürdiger wirkt der Shop und animiert Kunden zum Kauf. Heben Sie Ihre Produkte deutlich hervor, damit sich die Kunden sofort zurechtfinden können. Nicht nur der Shopzustand und das Shopsystem garantieren im Online-Bereich Besucherströme, sondern auch der Name des Shops spielt eine herausragende Rolle. Im Internet ist er zugleich die Domain bzw. die Web-Adresse. Gut zu merkende Namen sind dabei ein großer Vorteil. Auf keinen Fall sollte aus dem Namen hervorgehen, dass ein DropShipping Großhändler mit Ihnen oder Ihrem Shop in Beziehung steht. Ideal ist ein Name, wenn er einen Begriff aus Ihrem Produkt- oder Fachbereich enthält, weil er sich später in den Suchmaschinen besser vermarkten und positionieren lässt. Beschäftigen Sie sich deshalb vor dem Hintergrund der späteren Vermarktungschancen intensiv mit der Auswahl eines geeigneten Namens für Ihren Shop.

Was den eigentlichen Shop anbetrifft, können Sie zwischen verschiedenen Alternativen wählen. Vorbei sind die Zeiten, als ein Shopbetreiber noch über detaillierte PC- und Programmierkenntnisse verfügen musste, um mit einem DropShipping-Shop online zu gehen. Heutzutage sind die vielen sofort einsatzbereiten Shopsysteme mit allen relevanten Funktionen ausgestattet. Ein paar Mausklicks und Eingaben reichen aus, um den Shoprohling vom Design und Funktionsangebot an individuelle Wünsche anzupassen. Sie können de facto sofort danach loslegen und Ihre Produkte einstellen. Shopsysteme gibt es auf Kauf- oder Mietbasis. Vergleichen Sie die Nutzungsbedingungen und Preise sehr sorgfältig, denn hier kann es recht große Unterschiede geben. Eine Alternative zu den genannten Varianten stellen Shopsysteme dar, die als „openSource“ erhältlich sind. Bedenken Sie allerdings, dass hierbei dem Betreiber die Designentwicklung des späteren Shops selbst obliegt, falls er dafür keine Agentur hinzuziehen möchte. Das richtige Shopsystem lässt sich am einfachsten finden, wenn man sich im Internet auf die Suche nach Shops begibt, die im Hinblick auf Design, Form und Funktionsangebot den eigenen Vorstellungen besonders nahe kommt. Jetzt heißt es, das zugrunde liegende Shopsystem herauszufinden und sich anschließend über die preisgünstigsten Anbieter zu informieren.

Speziell dem DropShipping Händler eröffnet sich noch eine weitere Alternative. Weil zahlreiche Importeure, Hersteller, Großhändler und andere DropShipping Lieferanten die Händler direkt mit Produkten versorgen, bieten einige von ihnen die passende Shopplattform als Mietshop an. Das sind Lösungen, die ihre Praxistauglichkeit bereits unter Beweis gestellt haben und den angeschlossenen Händlern kostenlos oder zu günstigen Konditionen zur Nutzung überlassen werden. Für den Online-Händler bringt eine solche Lösung fast nur Vorteile, denn ein DropShipping Shop besitzt in der Regel ein Interface zum Warenwirtschaftssystem beim Lieferanten. Interessante Produkte können dann einfach per Mausklick aus dem System des Lieferanten in den eigenen Shop eingestellt werden. Umständliche Übernahmeprozeduren erübrigen sich dadurch. Auch die automatische Übertragung von Bestellungen und der Abgleich von Lagerbeständen vereinfachen sich erheblich. Falls diese Lösung für Sie interessant sein sollte, erkundigen Sie sich unbedingt, ob Sie auch eigene Produkte verkaufen oder Artikel von anderen Lieferanten übernehmen können.

Im nächsten und letzten Beitrag unserer Serie dreht sich alles um rechtliche Fragen in Bezug auf den Online-Handel sowie Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Werbung. Sie werden Kenntnis über die rechtssichere Gestaltung Ihres Online-Shops erlangen und lernen, welche Marketinginstrumente Ihnen helfen werden, Ihren Web-Shop mit dem Produktsortiment in kurzer Zeit zur Bekanntheit verhelfen.

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Frank