Ältere Generation überwindet immer mehr Angst vor dem mobilen Internet

Das Resultat des aktuellen E-Plus Mobilfunkmonitors 2012, einer Studie in Zusammenarbeit mit TNS Infratest zeigt auf, dass sich mittlerweile auch die ältere Altersklasse vom mobilen Internet anziehen lässt. Mehrkosten für Geschwindigkeitssteigerung lehnt diese Genration jedoch ab.

Jeder zehnte (10,1%) aus der Generation der „BestAger“ (50+) nutzt inzwischen einen mobilen Internet-Zugang via Smartphone, Tablet-PC oder UMTS-Stick. In der jüngeren Generation liegt dieser Wert allerdings bei 57%. Von den über 60-jährigen rufen 76% mobil ihre Mails ab, 63% surfen mobil und 20% tun dies sogar mehrmals am Tag von unterwegs. Video- und Audio-Streaming oder Dienste, die ein großes Datenvolumen erfordern sind nicht so populär, denn hier liegt die Quote bei lediglich 4%.

Personen im Pensionsalter setzten zu 65% vor allem auf alltägliche Dinge wie das Wetter, Zugauskunft oder die Bestellung eines Taxis. Insgesamt sind 58% dieser Altersgruppe der Meinung, dass das mobile Internet allgegenwärtig sei und zum Leben dazu gehöre, bei den unter 29-Jährigen sind es 65%. Die über 60-Jährigen sind ferner zu 70% mit der Übertragungsgeschwindigkeit in den Mobilfunknetzen zufrieden und 74% sind gegen Mehrkosten für ein mehr an Geschwindigkeit im Netz.

Die frühere Befangenheit der Älteren im Umgang mit dem mobilen Internet, ist zurückzuführen auf Erfahrungen mit der traditionellen Computertechnik, die als klobig, komplex und wenig bedienfreundlich galt. Die Angst vor Fehlern war in der Regel größer als die Neugier.