Dieselmotorenhersteller MTU wickelt Einkauf über MFG.com ab

Mit seinen Produkten treibt der Dieselmotorenhersteller MTU Friedrichshafen Züge, Schiffe und Gerätschaften in der Agrar-, Öl- und Gasbranche an. Zur Fertigung der leistungsstarken Motoren bezieht MTU von vielen hundert Zulieferern tausende Teile – deren Einkauf effizient über die Plattform von MFG.com abgewickelt wird.

Das zur Tognum-Gruppe gehörende Unternehmen MTU Friedrichshafen GmbH nutzt den Online-Marktplatz von MFG.com, um einen Großteil der benötigten Bauteile für die Produktion auszuschreiben. Das 40-köpfige Einkäufer-Team von MTU beschafft jährlich Produktionsmaterialien für knapp 800 Millionen Euro und ist über den Marktplatz mit mehr als 400 internationalen Hauptlieferanten in Kontakt.

Bevor sich MTU für MFG.com, den weltweit größten Sourcing-Marktplatz für das produzierende Gewerbe, entschied, liefen eine Reihe von Beschaffungsprozessen individuell ab und waren nur in Teilen standardisiert. Dazu kam, dass die eingegangenen Angebote manchmal nur schwer vergleichbar waren, da die Lieferanten sich nicht immer an das vorgegebene Format der Dokumente hielten.

MTU setzt auf MFG.com, weil das Unternehmen seinen Lieferanten den Zugang zum Online-Marktplatz kostenfrei anbieten konnte. Dies vermeidet Akzeptanzprobleme auf Seiten der Lieferanten und Preiserhöhungen, die durch eine Umlage der Zugangskosten zwangsläufig die Folge wären. Neben der kostenfreien Nutzung steht den MTU-Lieferanten auch der Support von MFG.com jederzeit zur Verfügung.

Bei MTU selbst erfolgte der Umstieg auf die Online-Plattform quasi ohne Belastung der hauseigenen IT-Abteilung: Obwohl die Einkaufsstruktur denkbar komplex ist, haben die Einkäufer die Plattform selbst an ihre Anforderungen angepasst. Da MFG.com mit dem SAP-System von MTU verbunden ist, können auch die über 200.000 Konstruktionszeichnungen ohne Umwege in die Plattform und somit in Ausschreibungen eingebunden werden.

“Unsere Beschaffungsprozesse sind dank MFG.com an beinahe allen Stellen deutlich schneller geworden. Der Geschwindigkeitsvorteil ist so groß, dass auch bei der zeitkritischen Beschaffung von Erstmustern ein Bieterwettbewerb über MFG.com gestartet werden kann”, berichtet Alexander Dangel, Director Purchasing bei MTU in Friedrichshafen. “Gleichzeitig stieg durch den Wechsel auf MFG.com und die dort von MTU definierbaren Pflichtfelder die Qualität der eingehenden Angebote. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch der Schutz des geistigen Eigentums, den die Online-Plattform bietet.”

MTU plant, auch den Einkauf in den chinesischen und amerikanischen Standorten in Kürze über MFG.com abzuwickeln. Außerdem will das Unternehmen prüfen, inwiefern auch der Einkauf für die nicht-produktionsrelevanten Teile mit Hilfe des Online-Marktplatzes optimiert werden kann.

Frank