Kommen eBay-Gebührenänderungen im Jahr 2010?

eBay hat diese Woche eine Umfrage an seine User verschickt, die unter Umständen ein Vorbote für Gebührensenkungen sein könnte, da die Händler gefragt wurden, wie sie sich mit den eBay-Gebühren fühlen. Den Teilnehmern wurde eine Vielzahl von Fragen über Einstellungsgebühren und die verkaufsabhängigen Provisionen gestellt. Auch wurden sie gebeten, die Frage zu beantworten, unter welchen verschiedenen Bedingungen sie das Auktions- oder das Festpreisformat wählen würden. Ina Steiner schreibt in ihrem Blog, dass aus Erfahrung immer dann Umfragen gemacht werden, wenn Änderungen bevorstehen und dass solche Studien ein sehr guter Indikator dafür sind, was das Unternehmen gerade plant.

Ein Punkt der Umfrage: Wie würden die Händler zwischen Einstellgebühren und verkaufsabhängiger Provision abstimmen? Hierzu sollten 11 Punkte für oder gegen die beiden Arten von Gebühren aufgeführt werden aus denen dann hervorgeht welche Art Gebühr die Händler eher hinnehmen würden. Beispiel: Wenn Händler eher bereit sind eine höhere Verkaufsprovision zu bezahlen und dafür keine Einstellgebühr, so sollten sie sich in den 11 Punkten Vorteile für die Provision ausarbeiten und keinen Punkt für die Einstellgebühr.

Weiter wurden 9 Verkaufssituationen dargestellt und für jedes Szenario sollten die Händler darlegen, ob sie sich für das Auktions- oder Festpreisformat entscheiden würden. Ebenso Teil der Umfrage: Verkaufszahlen aus den letzten 12 Monaten auf den unterschiedlichen Verkaufskanälen und welches Kriterium für sie ausschlaggebend war, hier oder dort zu verkaufen. Händler sollten ebenfalls ihre bevorzugte Einstelldauer angeben und erklären welchen Zeitraum sie als den Besten ansehen.

Die letzte Frage lautete: Wenn es eine Sache gebe, die eBay tun könnte, dass die Händler vermehrt auf der Webseite ihre Waren anbieten, was wäre das und warum wäre es genau das? Die verschiedenen Fragen und Verkaufssituationen sind auf Auctionbytes als Screenshot zu sehen.

Im Februar 2008 hat eBay bereits die Einstellgebühren reduziert und dafür die Verkaufsprovision erhöht, weil man glaubte, dass Händler eher geneigt sind, Kommissionsgebühren zu zahlen, da der Artikel ja dann schon verkauft ist und die Vorab-Gebühren niedriger sind.